Auf zur Côte d’Azur. Was mit einer simplen Idee – mit dem Fahrrad ans Meer zu fahren – begonnen hat, ist für Christoph S. zu einem großen Abenteuer geworden. Wochenlange Organisation und Vorbereitung stecken hinter der 11-tägigen Radtour von Rottenbach nach Nizza.

Von 27. Mai bis 06. Juni legte Christoph 1300 Kilometer zurück und erstrampelte sich mit seinem Rennrad insgesamt 18.300 Höhenmeter. Pro zurückgelegten Kilometer spendeten starlim und sterner 50 Cent an den Verein „Rollende Engel“. Der Verein erfüllt schwerkranken Personen in ganz Österreich ihren letzten Wunsch. Insgesamt konnten wir den Verein mit 650€ unterstützen. Die Mitglieder der Rollenden Engel sind ehrenamtlich tätig und durch den strategisch gut gelegenen Standort in Wels, innerhalb von wenigen Stunden in ganz Österreich verfügbar. Die Spendenaktion war eine zusätzliche Motivation für Christoph.

Je nach Höhenmeter ist der Hobbysportler jeden Tag zwischen fünf und neun Stunden auf dem Drahtesel unterwegs gewesen. Bis nach Bludenz begleitete ihn sein Schwager, die restliche Strecke hat er alleine gemeistert. Der tägliche Start- und Zielort war vorab festgelegt, trotzdem musste Christoph flexibel bleiben. Aufgrund von Vermurungen oder der Schneeschmelze waren geplante Pässe teilweise gesperrt. Aber das Wetter war auf Christophs Seite. Zwei Mal kurzer Nieselregen und sonst traumhafter Sonnenschein. Der ein oder andere Sonnenbrand war hier unumgänglich.

Von großen belebten Großstädten bis hin zu Dörfern mit nur wenigen Einwohnern war Christoph überall unterwegs. Einzig allein die Kommunikation in der französischen Schweiz war eine Herausforderung. Mit Händen und Füßen hat aber auch das sehr gut geklappt.

„Es war schon klasse, wenn man auf der Karte sieht, wo man überall gefahren ist und welchen Bogen man zurückgelegt hat. Und du bist dann plötzlich am Meer. Das ist ein wenig surreal, aber es war schon geil.“

starlim und sterner Mitarbeiter Christoph

Kurz vor Nizza dann endlich das wunderschöne Blau des Mittelmeers zu sehen, war ein unbeschreibliches Gefühl. Als krönenden Abschluss hat Christoph noch ein paar wohlverdiente Urlaubstage an der Côte d’Azur verbracht.

Als nächstes Reiseziel steht in zwei Jahren Rumänien auf der Liste. Aufgrund der Straßenverhältnisse wird Christoph sein Rennrad gegen ein anderes Rad tauschen müssen. Auf die Reise mit weniger Höhenmeter und dafür längeren Etappen freut sich Christoph schon jetzt. Besonders auf die Natur und die unterschiedlichen Landschaften ist er schon sehr gespannt.

Wir wünschen viel Erfolg in der Planung und freuen uns auf den Bericht der nächsten Radtour.